Hiev op!

Buchcover
Buchcover "Hiev op!". © Verlag

Requiem fĂĽr die Hafenkrane der StĂĽckgutzeit

Aus keiner Hafenstadt waren sie wegzudenken: Krane – wie sie fachsprachlich genannt werden – an den Hafenkanten und Kailinien. Die unverwechselbare Silhouette der stählernen Auslegerriesen mit Voll- und Halbportal prägte während der StĂĽckgutzeit die Landschaften des Umschlags und der Transporte zwischen Schiff und Schuppen. Mit der Umstellung auf Containerfracht haben sich die Häfen und ihre Szenarien stark verändert. Die traditionellen Hebezeuge wurden abgewrackt, verschwanden mehr und mehr aus dem alltäglichen Hafenbild und blieben nur noch einzeln als MuseumsstĂĽcke, Milieustifter und Wahrzeichen erhalten, um materielle Erinnerungszeichen zu setzen an den Orten des Wandels. Nicht in technischer Darstellung, sondern mit dem Blick eines Theatermachers wird ein Streifzug durch die Geschichte des Hebens und seiner kulturellen BezĂĽge unternommen. Ăśber Vergleiche mit den BĂĽhnenmaschinerien der barocken Oper bis zur Geschichte der international berĂĽhmten Kranfabrik und heutigen Kulturfabrik KAMPNAGEL in Hamburg spannt sich der Bogen der Betrachtung, um das uralte Projekt der Befreiung von der Last und seine Ăśbersetzungsformen in der industriellen Moderne zu beschreiben. Zitate aus zeitgenössischen Quellen machen die Erzählung besonders anschaulich. Zahlreiche Abbildungen schaffen ein eindrucksvolles Panorama des “Kran-Theaters” seit der frĂĽhen Neuzeit.

Autor: Michael Batz
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Zahlreiche Farbfotos und historische Aufnahmen
Verlag: Koehlers Verlagsgesellschaft
1. Auflage
Sprache: Deutsch
€ (D)24,95 I € (A) 25,60 I SFr* 34,90
ISBN 978-3-7822-1312-7

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Dipl. -Ing. Peter Pospiech
Redaktionsleitung bei VEUS-Shipping.com mit Schwerpunkt Schiffsbetriebstechnik, Transport, Logistik, Schiffahrt, Hafen und dem weitreichenden Thema Umweltschutz sowie gesetzliche Auflagen fĂĽr Antriebsmaschinen.